Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 2. Dezember 2005

Hallo, liebe Leser,

nun ist es bald schon wieder soweit: Wir haben (hoffentlich) Weihnachtsurlaub, die Tage sind kurz, die Stunden im Büro werden immer zähflüssiger und zu allem Überfluss müssen wir auch noch Geschenke besorgen. Mit einem Wort – es geht auf Weihnachten zu.

Grund genug, sich mal wieder im Internet umzusehen, und nützliche, skurrille oder einfach nur interessante Seiten hervorzukramen, mit denen wir uns in den nächsten Tagen die Zeit vertreiben können.

Unsere erste Fundsache ist etwas für alle, die immer schon mal George Bush die passenden Worte in den Mund legen wollten. Auf der englischsprachigen Webseite können Sie dem amtierenden US-Präsidenten nahezu alles in den Mund legen, was Ihnen einfällt. Dazu gibt es passende Hintergründe von der US-Fahne bis zum Flugzeugträger. Damit die Figur auch zum Text passt, können Sie darüber hinaus auch noch aus 30 verschiedenen Posen wählen.

George says it

Wer mit George Bush nicht so viel anfangen kann, kann auch auf Arnold Schwarzenegger ausweichen:

Arnold says it

Offensichtlich sind die skurrilen Webseiten eine Domäne der Briten und Amerikaner, denn auch die nächste Fundsache – Erfindungen, die die Welt nicht braucht – kommt aus den USA. Auf "Totally Absurd Inventions" werden Ihnen die seltsamsten technischen Ideen und Patente vorgestellt – vom surfenden Schiff über Schuhe mit Klimaanlage bis hin zur Unterbewusstseins-Brille.

Totally Absurd Inventions

Wesentlich sinnvoller ist da der Geschenkberater "Schenken ohne Denken". Hier gibt es eine Reihe ausgefallener Geschenkideen nach verschiedenen Rubriken wie "Geschenke für die Freundin" oder "Geschenke für besondere Anlässe" sortiert. Ob man aber trotzdem so ganz ohne Denken schenken sollte? Es kommt wahrscheinlich darauf an, ob sich der oder die Beschenkte beispielsweise über eine Stunde Baggerfahren freuen würde. Eine hilfreiche Ideensammlung ist "Schenken ohne Denken" aber allemal.

Schenken ohne Denken

Wenn Sie schrille Geschenkideen mögen, sind Sie vielleicht auch bei "Joke World" richtig aufgehoben. Dieser Geschenkartikel-Shop hat sich auf alles, was man irgendwie witzig finden kann, spezialisiert. Hier finden Sie beispielsweise Mikrowellen-Plüschtiere, die als Wärmespender für 2 Minuten in die Mikrowelle kommen, um danach als eine Art Heizkissen zu fungieren. Aber Vorsicht: Einige Angebote sind dicht an der Geschmacksgrenze angesiedelt.

Joke World

Eine interessante Idee hat da auch "Myday". Hier können Sie spannende Erlebnisse und schöne Tage verschenken .Die Ideen sind dabei wirklich originell und reichen vom "Krimidinner für 2" über "Eisklettern" bis zum "Schlittenhunde-Workshop".

Mydays

Nicht mehr ganz neu, aber doch ganz unterhaltsam ist die Seite "Dein Schild". Sie können hier für beliebige Leute virtuelle Schilder erstellen. Warum, das erklärt eine skurrile Geschichte, die Sie auf der Seite nachlesen können.

Dein Schild

In dieser Auflistung darf natürlich auch eine meiner Lieblingsseiten nicht fehlen: Fehlkonstruiert.de. Wenn Sie sich auch schon einmal über ein Produkt die Haare gerauft und sich gefragt haben, welcher Geistesriese dieses Ding wohl konstruiert hat, schauen Sie einmal hier nach. Leider gibt es nicht so häufig neue Einträge, aber es ist schon spannend, zu sehen, dass es so viele Produkte mit "Ecken und Kanten" gibt. Manchmal antworten die Hersteller sogar. Außerdem finden sich hier auch Hinweise zum richtigen reklamieren.

Fehlkonstruiert

Sind Sie vielleicht auch noch auf der Suche nach einem Adventskalender? Auch der findet sich natürlich im Internet. Seit dem 1. Dezember gibt es einen virtuellen Adventskalender bei der Molkerei Müller – natürlich verbunden mit einem entsprechenden Gewinnspiel. Insgesamt 1.000 Preise wie DVD-Player, CD-MP3-Player oder Lottogutscheine verbergen sich hinter den 24 virtuellen Türchen. Wer nichts gewinnt, hat trotzdem Spaß: Denn dann gibt es eine der lustigen Überraschungen, wie die "Wie-lange-dauert-es-noch-bis- Weihnachten-Uhr", Bastelanleitungen etc.

Adventskalender bei Müllermilch

Mit vorweihnachtlichem Gruß

Torsten Kieslich

Bei Blitz illegal

Viele PC-Anwender besitzen auch ein Navigationssystem für ihr Auto. Da liegt es nur nahe, im Internet auch nach nützlichen Zusatzprogrammen für das "Navi" zu suchen.

Wie der ADAC in seiner Mitgliederzeitschrift berichtet, gibt es da eine ganze Reihe von Anwendungen – unter anderem auch Software, die vor stationären Radaranlagen warnt. Die unter Namen wie "Blitzerinfo" oder "Blitzgeräte-Hinweis" kursierenden Programme sind für zahlreiche Navigationssysteme erhältlich und sollen auch recht problemlos installierbar sein. So weit, so gut – was aber viele Anwender nicht wissen: sie bringen sich damit in eine juristisch unangenehme Lage, wenn diese Blitzwarnprogramme mit dem Navigationssystem verknüpft werden, wie es der ADAC nennt, also in dem Navigationssystem installiert bzw. dort die Daten eingespielt werden.

Dann nämlich ist nicht nur der Betrieb, sondern bereits das Mitführen des Navigationsgerätes verboten (§ 23 Abs. 1b StVO) und kann seinem arglosen Besitzer auf diesem Wege ein Bußgeld von mindestens 75 Euro und einer "Sonderzuteilung" von vier Punkten einbringen. Darüber hinaus kann das "Navi" auch eingezogen werden.

Mehrere Dateien auf einmal umbenennen

Wenn Sie von Ihrer Digitalkamera Bilder auf die Festplatte Ihres PCs kopieren, bekommen diese immer nichtssagende Namen wie "P8120001.JPG", "P8120002.JPG" etc. Damit Sie Ihre Bilder später besser finden, können Sie nun jedes Bild einzeln umbenennen. So werden beispielsweise alle Bilder vom Urlaub an der Mosel in "Urlaub-Mosel (1).JPG", "Urlaub-Mosel (2).JPG" umgetitelt. Allerdings ist dieses Bild-für-Bild-Umbenennen ziemlich viel Arbeit.

Sofern Sie mit Windows XP arbeiten – gleichgültig, ob Windows XP Home Edition, Windows XP Professional oder Windows XP Media Center – nimmt Ihnen Windows diese Arbeit tatsächlich ab (in den älteren Windows-Versionen kommen Sie um die Handarbeit leider nicht herum). Und so geht's:

1. Öffnen Sie im Windows-Explorer den Ordner, in dem sich die gewünschten Bild-Dateien befinden.
2. Markieren Sie jetzt alle Dateien, die Sie umbenennen möchten. Klicken Sie hierzu den ersten Dateinamen an.
3. Halten Sie nun die Umschalt-Taste gedrückt und klicken Sie bei gedrückter Umschalt-Taste den Namen der letzten Bild-Datei an.
4. Daraufhin werden alle Dateien zwischen der ersten und der zuletzt angeklickten Datei markiert ("farbig hinterlegt").
5. Platzieren Sie jetzt den Mauszeiger auf die erste Datei und klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an.
6. Daraufhin öffnet sich das Kontextmenü, in dem Sie den Befehl "Umbenennen" anklicken.
7. Um den Dateinamen herum erscheint nun ein Rahmen als Hinweis, dass Sie den Namen ändern können.
8. Geben Sie beispielsweise den Namen "Urlaub-Mosel (1)" ein. Wurde hinter dem "alten" Dateinamen eine Dateinamenerweiterung wie ".jpg" angezeigt? Heißt der Name beispielsweise "P8120002.JPG" und nicht nur "P8120002"? Dann müssen Sie die Dateinamenerweiterung auch beim neuen Namen angeben, beispielsweise "Urlaub-Mosel (1).jpg".
9. Wenn Sie jetzt die Eingabe-Taste drücken, wird der neue Name für das aktuelle Bild übernommen. Und für alle weiteren markierten Dateien auch. Windows nummeriert die Dateien automatisch fortlaufend, die in Klammern gesetzte Ziffer wird bei jeder Datei um eins erhöht.

Möchten Sie die Nummerierung nicht bei eins, sondern bei einer anderen Zahl beginnen? Kein Problem, dann geben Sie beim ersten Namen einfach die gewünschte Startnummer ein, beispielsweise "Urlaub-Mosel (8).jpg". Nun beginnt die Nummerierung mit 8, die nächste Datei trägt die Nummer 9 usw.

Das Umbenennen lässt sich beliebig wiederholen. Auch bereits nummerierte Bilder lassen sich erneut nummerieren, Windows ersetzt die alten Zahlen automatisch durch die neuen Nummern.

Selbstverständlich können Sie mit dieser Methode nicht nur Bild-Dateien umbenennen. Auf die gleiche Weise lässt sich allen beliebigen Dateien ein einheitlicher Name mit fortlaufender Nummer zuweisen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

Die passende Kamera als Weihnachtsgeschenk

Digitalkameras sind ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Doch damit nicht das falsche Gerät auf dem Gabentisch landet, hat die Fotozeitschrift "Color Foto 60 digitale Kompaktkameras einem großen Vergleichstest unterzogen und listet für jeden Bedarf das richtige Modell auf.

Wer auf der Suche nach einer besonders edlen und flachen Digitalkamera ist, sollte einen Blick auf die Casio Exilim EX-Z57 oder Sony Cybershot DSC-T33 werfen. Die rund 270 Euro teure Casio mit fünf Megapixeln besticht durch ihre besonders kurze Auslöseverzögerung und einem 2,7 Zoll großen Monitor für die Menü- und Bilddarstellung. Auch die Sony Cybershot (rund 300 Euro) ist mit fünf Megapixeln für alltägliche Fotoaufgaben bestens gerüstet und sorgt durch ein innenfokussierendes 3fach-Objektiv für durchweg gute Bildergebnisse. Stattliche 230.000 Bildpunkte beträgt die Auflösung des 2,5 Zoll großen LCD-Monitors und mit lediglich zwei Zentimetern Bautiefe findet die Sony mühelos in jeder Westen- oder Hosentasche Platz.

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im "Color Foto"-Test bieten die Nikon Coolpix 5900 (rund 270 Euro), die Sony Cybershot P200 (etwa 300 Euro) sowie die Sony Cybershot DSC-W7 (circa 300 Euro). Zu den Pluspunkten der Nikon mit fünf Megapixeln Auflösung gehören der gute Weißabgleich, eine überzeugende Menüführung und gute Rauschwerte. Die Cybershot P200 mit sieben Megapixeln zählt zu den Dauerbrennern von Sony und bietet neben einer klar strukturierten Bedienung und einem ausreichend großen 2-Zoll-Display ein angenehm in der Hand liegendes Gehäuse. Das Schwestermodell DSC-W7 zieht dagegen die Aufmerksamkeit mehr durch innere Werte als durch ihr Design auf sich. Ebenfalls mit sieben Megapixeln ausgestattet, besticht dieses Modell durch eine hervorragende Auflösung, gute Rauschwerte und einen schnellen Autofokus.

Für Outdoor-Fans empfiehlt "Color Foto" die wetterfeste Olympus µ-Digital 600. Die rund 260 Euro teure sechs Megapixel-Kamera besitzt ein hochwertig verarbeitetes Aluminiumgehäuse und versteckt ihren 3fach-Zoom bei Nichtgebrauch gut geschützt hinter einer hochwertigen Abdeckung. Fotografiert wird mit der Olympus entweder automatisch oder über eins der insgesamt 25 Motivprogramme.