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Gesendet: Dienstag, 27. Dezember 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Weihnachten geschafft!

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 27. Dezember 2005

Hallo, liebe Leser,
Nachrichten aus der Vergangenheit
In Excel die Summe aller n-ten Zellen addieren
Warnung vor Billig-Handy-Akkus
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Hallo, liebe Leser,

so, das hätten wir geschafft – Weihnachten ist vorbei und wir können uns wieder ein paar Tage vom Geschenkestress, dem Backzwang und den überreichlichen Mahlzeiten bei Muttern – ohne Gans ist das doch kein Weihnachten, Kind – erholen.

Wenn man den Meldungen glauben kann, war es ja diesmal auch ein recht ruhiges Wehnachten – nicht zuletzt wohl auch, weil die Feiertage in diesem Jahr recht arbeitgeberfreundlich und damit kurz ausfielen.

Aber dieses Weihnachtsfest war auch ein guter Zeitpunkt, um einmal kurz den privaten Ärger und Stress beiseite zu schieben und zurückzublicken, denn vor einem Jahr sah die Welt bei weitem nicht so heil aus wie in diesen Tagen: Am frühen Morgen des 26. Dezember 2004 richteten durch ein Seebeben ausgelöste Flutwellen in zehn asiatischen Ländern eine Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes an. Hunderttausende wurden in den Tod gerissen, ganze Landstriche wurden verwüstet. Die weltweite Hilfsbereitschaft nach dieser verheerenden Katastrophe war groß. Allein in Deutschland wurden ca. 670 Millionen Euro gespendet, um den Betroffenen beim Wiederaufbau zu helfen und zahlreiche Hilfsorganisationen leisteten vor Ort Hilfe. Allein in Sri Lanka verursachte die Katastrophe über 20.000 Todesopfer, mehr als 11.000 Verletzte, rund 15.000 Vermisste und fast 155.000 obdachlose Familien.

Vor wenigen Monaten folgte dann der kaum weniger verheerende Hurrican Kathrina, der New Orleans verwüstete und uns gezeigt hat, das auch reiche, hochtechnisierte Staaten wie die USA hilflos dastehen und den Naturkatastrophen nichts entgegensetzen können. Da geht es uns doch eigentlich recht gut, oder? Wir sind weder von Flutwellen noch Erdbeben bedroht, unser medizinisches System funktioniert noch und wir können uns noch den Luxus leisten, Weihnachten mit Baum, Geschenken und dem Fernseher zu verbringen.

Ja, der Fernseher. Nach dem Auto das zweitliebste Kind der Deutschen. Zumindest muss man den Eindruck bekommen, wenn man sich den Rummel um immer größere, schönere und verspieltere Fernsehgeräte ansieht.

Um so interessanter war da die Nachricht, dass die meisten Deutschen das Weihnachtsfest ohne Fernseher verbringen. Die, die dann aber vor den Geräten sitzen, greifen dafür zu besonders harten "Drogen":Die meisten Zuschauer konnte das ZDF mit "Weihnachten mit Marianne und Michael" verzeichnen: 4,02 Millionen sahen zu, was für 20,8 Prozent Marktanteil reichte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,6 Prozent Marktanteil erreicht. Das Erste zeigte den ersten Teil der "Sissi"-Trilogie, die bis vergangenes Jahr lange Zeit immer an Weihnachten bei SAT.1 gelaufen war. 2,78 Millionen Zuschauer sahen sich den fast ein halbes Jahrhundert alten Film an, was für 14,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum reichte.

Vergleichsweise gut lief es am Heiligen Abend für das im Dezember arg gebeutelte ProSieben. Mit der Komödie "Cool Runnings" konnte der Sender 1,14 Millionen 14- bis 49-Jährige zum Einschalten bewegen, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 15,2 Prozent. Insgesamt schauten 1,67 Millionen Zuschauer zu. Noch besser lief es im Anschluss für "Tödliche Weihnachten": 1,31 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer machten den Film zur meistgesehenen Sendung des Tages in dieser Gruppe. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 17,1 Prozent. Insgesamt waren 1,97 Millionen Zuschauer mit dabei.

Und wenn wir genau hinschauen, dann stellen wir fest, dass die "geringe Sehbeteiligung" am Weihnachtsabend immerhin doch noch für knapp 20 Millionen Zuschauer gereicht hat – gut ein Viertel aller Bundesbürger. Ob das wenig ist?

Angesichts der Weihnachtstage wurde selbst die "Bild"-Zeitung besinnlich und lies im Leitartikel ihrer Weihnachtsausgabe verlauten: "Wir tauchen unsere Zeit nicht in das fahle Licht des Neides, der Schadenfreude, der angeblich "typisch deutschen Miesmacherei". Aber wir träumen auch nicht von einer heilen Welt, die es leider nicht gibt. Wir erzählen keine Märchen. Wenn wir in großer Schrift über Gutes berichten, dann soll es keiner kleinreden, dann ist es wirklich gut." Wir können also gespannt sein, ob diesen Worten auch Taten folgen und wir in den nächsten Tagen eine ganz neue "Bild" erleben werden. Und wer weiß, vielleicht gibt es den Weihnachtsmann ja wirklich ...

Mit neujahrsorientiertem Gruß

Torsten Kieslich

Nachrichten aus der Vergangenheit

Die US-Webseite "FutureMe.org" bietet einen Service an, mit dem man sich selbst in der Zukunft E-Mails schicken kann. Bis zu 30 Jahren in der Zukunft können sich die Nutzer ihre heutigen Gedanken wieder in Erinnerung rufen oder sich dann fragen, ob sie ihre Vorsätze realisiert haben. "Wir möchten, dass Menschen über ihre Zukunft, ihre Träume und Ängste nachdenken. Mit dem Service möchten wir das ernsthafte Grübeln über sich selbst ermöglichen", sagte einer der Macher der Seite, Matt Sly.

Paul Saffo, Zukunftsforscher am Institute of Future im kalifornischen Palo Alto, erklärte, dass Menschen schon immer Dinge in die Zukunft übermitteln wollten. "Auf gewisse Weise ist es ein Statement von Optimismus", zitierte das US-Nachrichtenportal Redorbit den Forscher. Die meisten E-Mails werden für den Zeitraum von drei Jahren geschrieben, erklärte Sly, und beinhalten zumeist zwei Hauptthemen: Sie erzählen, was die Person gerade eben tut und fragen, ob sich die Person die eigenen Sehnsüchte erfüllt hat. "Dabei ist der angeschlagene Ton in den Nachrichten nicht immer freundlich", so Sly. "Zumeist heißt es: Beweg deinen faulen Hintern."

Saffo selbst hält wenig von dem Service und meint, es sei traurig und unheimlich. "Manchmal ist es besser die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Man muss vorsichtig sein, dass man sich zwei Jahrzehnte später nicht in eine gewaltige Verlegenheit bringt", so der Zukunftsforscher. "Wollen Sie wirklich daran erinnert werden, dass sie einmal dachten ABBA wäre cool?"

Über 150.000 E-Mails wurden bereits geschrieben und in die Zukunft gesendet. Unter ihnen befinden sich auch einige die öffentlich zugänglich sind, wobei allerdings der Empfänger namenlos bleibt. Von Jux-E-Mails von Schülern bis zu ernst gemeinten Texten, die von Erwachsenen verfasst wurden und alles andere als Scherze sind, findet sich auf der Seite unterschiedliches. "Ich hoffe, du hast gelernt, Verantwortung für deine Taten zu übernehmen", schreibt einer. "Hoffentlich hast du dich ein bisschen verändert." Ein wenig scherzhaft ein anderer: "Vermisst du ein Auge? Wenn ja, dann tut es mir leid". Ein vorsichtiger Optimist fasst sich kurz: "Ich hoffe, du bist noch am Leben."

FutureMe.org

In Excel die Summe aller n-ten Zellen addieren

Stellen Sie sich eine Tabelle vor, in der Sie beispielsweise bei der Summenbildung nur jede dritte Zahl berücksichtigen möchten.

Statt umständlich die Summenfunktion mit den jeweiligen Zellbezügen zu verwenden, können Sie diese Aufgabe auch mit einer einzigen Formel lösen. Das erspart Ihnen – gerade bei umfangreichen Tabellen – enormen Eingabeaufwand.

Wenn Sie den Zellbereich A1 bis A15 zugrunde legen, in dem Sie jede dritte Zahl addieren möchten, sieht die notwendige Formel folgendermaßen aus:

=SUMME(WENN(REST(ZEILE(A1:A15);3)=0; A1:A15))

Bei dieser Formel handelt es sich um eine Matrixformel. Deshalb müssen Sie die Eingabe mit der Tastenkombination "Strg"+"Shift"+"Enter" abschließen. Sie können die Formel für einen größeren Bereich problemlos erweitern, oder so anpassen, dass statt der dritten jede beliebige n-te Zelle addiert wird.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Kennen Sie das? Sie sitzen vor Ihrer Excel-Tabelle und wissen nicht, welche Funktion Sie zur Lösung Ihres Problems führt? Excel ist sicherlich ein ausgereiftes Software-Produkt, doch nimmt es uns immer noch nicht die Suche nach der passenden Funktion ab.

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Warnung vor Billig-Handy-Akkus

Vorsicht beim Kauf billiger Handy-Akkus: In einem Test der Zeitschrift Computerbild wurde ein günstiger Akku als gefährlich entlarvt: Er wurde bei einem simulierten Kurzschluss so heiß, dass seine Plastikummantelung schmolz. Wäre dies in einem Handy passiert, hätte sich sein Benutzer Verbrennungen zuziehen können.

Computerbild hatte 20 Akkus für drei weit verbreitete Handys überprüft. Neben Original- und Ersatz-Akkus bekannter Hersteller waren auch Billigprodukte im Test. Den gefährlichen Akku hatte die Zeitschrift für einen Euro von einem Händler im Internet-Auktionshaus eBay ersteigert.

Im Test wurde überprüft, ob die Akkus gegen eine schlagartig ansteigende und sehr hohe Stromstärke gewappnet waren. Ein Kurzschluss, der in Handys keine Seltenheit ist: Fällt ein Mobiltelefon herunter, kann die Lade-Elektronik im Inneren beschädigt werden. Dann kann es zu einer gefährlichen Überladung kommen. Der bemängelte Akku hätte in diesem Fall brennen oder gar explodieren und schwere Verletzungen verursachen können.

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