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Gesendet: Montag, 26. September 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Wer? Bung!

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 26. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Verbraucher kaufen IT-Produkte per Internet
Tage und Stunden mit Excel
Akkus in mobilen Endgeräten droht ein schneller Tod
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

haben Sie in letzter Zeit ferngesehen? Dann können Sie mir vielleicht helfen: Was ist eigentlich neuerdings mit der Werbung los? Eine gewisse Vereinfachung sind wir ja nicht erst seit der "längsten Wäscheleine der Welt" gewohnt. Das meine ich aber jetzt gar nicht, denn den Rücksturz in das Weltbild der 50er Jahre finden wir ja auch heute noch, wenn glückliche Mütter immer noch die Familie mit einer bestimmten Süßigkeit retten oder Freundinnen mittleren Alters nichts besseres zu tun haben, als sich zu erzählen, dass sie "da was am Zahn" haben. Und sie verstehen sich so gut, dass die solcherart Angesprochene auch gleich weiß, was gemeint ist – als gäbe es bei einem so verquasten Ausspruch nicht die Wahl zwischen einer ganzen Reihe hübsch fieser Sachen. Das ist dann wirklich wieder wie früher, denn unser Onkel Jupp, der hatte es ja auch wahlweise mit dem Herzen oder dem Magen.

Damals stimmte aber wenigsten das "Wie" der mehr oder minder unsäglichen Aussagen. Und heute? Da gibt es "Deutschlands meiste Kreditkarte" oder auch "das König der Biere". Ein unbeholfener Familienvater (bzw. dessen Darsteller) darf dann noch berichten, dass seine Kinder "nur am quengeln" seien. Und als ob es noch nicht reichen würde, die deutsche Sprache so lässig zu unterlaufen, legt ein Sportartikelhersteller noch einen drauf und verkündet in bestem Denglish "Impossible is nothing". Und wie recht er hat: Unmöglich ist nichts, korrekte Sprache (fast) alles.

Dabei gibt es doch auch gute Werbung! Subjektiv betrachtet ist diese zwar häufiger im Ausland zu finden, aber auch hierzulande gibt es Beispiele für unterhaltsame und intelligente Spots, die oberhalb der Debilitätsgrenze liegen. Als erstes fallen mir da natürlich die schon etwas älteren "Think different"-Spots von Apple ein. Für mich ein Musterbeispiel, wie man Produkte mit Ideen und Visionen bewerben kann. Wenn Sie sich die Apple-Werbung einmal selbst ansehen wollen, dann finden Sie die Spots im Original auf dieser Webseite unter "TV Spots":

Cupertino.de

Oder auch die aktuellen IBM-Fernsehspots. Einfach gelungen, wie dort, ohne den Zuschauer mit Technologie totzuschlagen, IBM-Produkte mit einem Augenzwinkern an den Mann gebracht werden.

IBM Fernsehwerbung

Da mag man fast den Eindruck bekommen, dass die Hardware-Hersteller, wenn Sie sich schon ins Fernsehen trauen, deutlich mehr und mit besserem Ergebnis nachdenken.

Ich kann mir jedenfalls weder bei IBM noch bei Apple vorstellen, dass dort ein Eigentor passiert, wie es sich ein großer Automobilhersteller geleistet hat, als im Werbespot die Rede davon war, man habe sich bei dem neuen Modell in erster Linie Gedanken um den Namen des Fahrzeugs gemacht. Ich jedenfalls würde mein Auto viel lieber bei einem Hersteller kaufen, der sich bei einem neuen Modell Gedanken über Dinge wie Verbrauch, Sicherheit, Platzangebot usw. gemacht hat.

Dabei kann man doch auch Autos originell und ohne solche verbalen Patzer präsentieren. Ein Beispiel gibt es hier:

Crash! Boom! Bang!

Weitere gute Spots finden Sie übrigens unter

Persönlich.com

Was die missglückte Ausdrucksweise angeht, werden wohl die Macher von Fernsehspots unbelehrbar bleiben – im Jargon heißt das wohl beratungsresistent. Wenn Sie aber wissen wollen, wie die ein oder andere sprachliche Fußangel zu meistern ist, empfehle ich Ihnen die beiden Bände von Bastian Sick, die unter dem Titel "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" erschienen sind. Hier gibt es zum Beispiel in humoristischer Weise auch etwas zur rheinischen Verlaufsform, dem oben schon erwähnten "am quengeln". Wirklich lesenswert und sehr unterhaltsam.

Bastian Sick ist übrigens auch Autor der Zwiebelfisch-Kolumnen auf Spiegel Online. Hier erfahren Sie mehr über den Kasus Verschwindibus, den schon lange währenden Krieg zwischen Genitivisten und Dativisten oder die Frage, ob "ausgepowert" aus dem Französischen stammt.

Klicken Sie doch mal rein unter

Zwiebelfisch

Sie werden am lachen und am stauen sein.

Mit werbetechnisch geprüftem Gruß

Torsten Kieslich

Verbraucher kaufen IT-Produkte per Internet

Die deutschen Verbraucher kaufen Computer, Zubehörteile und Software immer häufiger über das Internet ein. Zwei Drittel erledigen ihre IT-Einkäufe prinzipiell per Online-Shopping. Für welches Produkt und welchen Online-Shop sie sich dabei entscheiden, hängt vor allem von der Höhe der Versandkosten (46 Prozent) und von vorhandenen Testurteilen und Gütesiegeln (40 Prozent) ab. Das ergab eine aktuelle Umfrage eines Online-Preisvergleichsdienstes unter 1.144 Teilnehmern.

Knapp 30 Prozent der befragten Verbraucher entscheiden sich beim Online-Shopping nur für bestimmte Markenartikel. Ausschlaggebend für den Kauf ist für 28 Prozent der Befragten die Qualität und Reputation des jeweiligen Online-Shops. Dicht gefolgt davon sprechen 27 Prozent der Produktbewertung bei einem Preisvergleich ein wichtiges Kaufkriterium zu. Für 21 Prozent der Verbraucher spielt ebenfalls der angebotene Service des Online-Händlers bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass mehrere Kriterien erfüllt sein müssen, damit der Verbraucher sich für den Kauf eines Produktes über einen Online-Shop entscheidet. Außerdem sei es natürlich entscheidend, ob es sich um ein beratungsintensives Produkt handelt oder ob zum Beispiel wie bei Kleidungsstücken ein "Ausprobieren" notwendig sei, erläutert eine Sprecherin des Preisvergleichsdienstes Schottenland.de.

In der Tat vertrauen die deutschen Verbraucher bei Kleidung nicht auf die Angaben in Prospekten oder im Internet. Nur drei Prozent erledigen Kleidungseinkäufe generell im Internet. Auch eigentlich nicht beratungsbedürftige Produkte wie Bücher, CDs und DVDs werden sehr gerne weiterhin im Fachgeschäft erworben: Lediglich zehn bzw. elf Prozent der Verbraucher machen diese Besorgungen immer per Internet.

Tage und Stunden mit Excel

Anhand einer Kalenderwoche den Montag der Woche ermitteln

Liefertermine oder Ähnliches werden häufig für eine bestimmte Kalenderwoche angegeben. Wenn Sie nun mit Excel ermitteln möchten, auf welches Datum der Montag einer Kalenderwoche fällt, steht Ihnen dafür leider keine fertige Funktion zur Verfügung.

Mit einer Formel, in der Sie die Funktionen "Datum" und "Wochentag" miteinander kombinieren, erreichen Sie das gewünschte Ergebnis. Wenn in einer Tabelle in der Zelle "B1" die Kalenderwoche steht und in der Zelle "B2" das Jahr angegeben wird, können Sie den dazugehörigen Montag mit der folgenden Formel ermitteln:

=DATUM(B2;1;7* B1-3-WOCHENTAG(DATUM(B2;;);3))

Wichtig dabei ist, dass Sie das Jahr in der Zelle "B2" unbedingt vierstellig angeben.

Stunden für Berechnungen in Zahlen umwandeln

Wenn Sie in einer Excel-Tabelle eine errechnete Stundenzahl mit einem Stundenlohn multiplizieren, um einen Gesamtlohn zu ermitteln, erhalten Sie nicht das gewünschte Ergebnis.

Dieser Fehler tritt deshalb auf, weil Excel bei einer Berechnung mit Stunden das Ergebnis immer als Stunden darstellt. Aus diesem Grund müssen Sie die Stunden in eine Zahl umwandeln, damit Sie mit zwei kompatiblen Werten rechnen können.

Dazu verwenden Sie die Funktionen "Stunde()" und "Minute()".

Wenn in Zelle "B3" die Stundenzahl und in Zelle "B2" der Stundenlohn steht, geben Sie für die korrekte Berechnung in die Zelle "B4" die folgende Formel ein:

=(STUNDE(B3)+MINUTE(B3)/60)*B1

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Die besten Outlook-Tipps im Taschenformat

Komprimiertes Outlook-Wissen aus der VNR Praxis-Reihe. Hier finden Sie die Tipps und Tricks, die Sie in Outlook wirklich weiterbringen. Komprimiertes Experten-Wissen rund um E-Mails, Adressen, Aufgaben und Termine. Mit leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Auch für T-Online-Nutzer.

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205051 &rid=5210

Akkus in mobilen Endgeräten droht ein schneller Tod

Die Akkulaufzeit ist ein entscheidendes Kaufkriterium bei Handys, PDAs und Notebooks. Kein Wunder also, dass sich die Hersteller mobiler Endgeräte bei den Laufdauerangaben gegenseitig überbieten. Doch vollmundig propagierte Akkulaufzeiten von bis zu acht Stunden bei Notebooks und mehr als zehn Tagen bei Handys werden in der Praxis nur anfangs erreicht. Das berichtet das Onlinemagazin TecChannel.

Der Grund: Ständiges Auf- und Entladen sowie hohe Betriebstemperaturen bereiten Lithium-Ionen-Akkus einen schnellen Tod. Im ungünstigsten Fall sind die Energiezellen bereits nach einem halben Jahr nicht mehr zu gebrauchen.

Laut tecChannel lassen sich bei vielen Geräten die von den Herstellern empfohlenen Betriebsbedingungen nicht einhalten. Notebooks etwa werden im Innern schnell bis zu 60 Grad warm, während für den Akku gerade noch die Hälfte optimal ist. Sogar ein Handy überschreitet bei normaler Sonneneinstrahlung schnell die kritischen Werte, selbst wenn es ausgeschaltet ist.

Den Herstellern mobiler Geräte ist die Akku-Problematik durchaus bewusst. Daher gewähren Sie auf die Energiezellen selten mehr als sechs bis zwölf Monate Garantie, während die für das eigentliche Gerät häufig zwei bis drei Jahre beträgt. Das Nachsehen hat der Anwender, der trotz sachgemäßer Behandlung schon nach kurzer Zeit einen neuen und oft teuren Ersatz-Akku kaufen muss.

Um die Laufzeit und Lebensdauer der Akkus zu verlängern, empfehlen die tecChannel-Experten, bei Notebooks alle vorhandenen Energiesparoptionen zu aktivieren. Damit lässt sich die elektrische Belastung der Energiezellen auf ein Minimum reduzieren. Darüber hinaus sollte durch die begrenzte Anzahl von etwa 300 bis 500 Ladezyklen bei Lithium-Ionen-Akkus in Notebooks, Handys und PDAs ständiges zu frühes Nachladen vermieden werden. Wird der Akku über einen längeren Zeitraum nicht gebraucht, ist es ratsam, ihn aus dem Gerät zu entfernen und bei einer Umgebungstemperatur zwischen null und 25 Grad trocken aufzubewahren.

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