Von: daily-consumer-request@computerwissen.de im Auftrag von Computerwissen Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Montag, 13. Februar 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Wie man mit Sicherheit Geld macht

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 13. Februar 2006

Hallo, liebe Leser,
Zum Valentinstag: Kostenlose Liebesgrußkarten versenden
Excel-Tipp: Übereinstimmung zweier Bereiche testen
Symantec mit neuem Sicherheitsservice im Internet
Über den Fachverlag für Computerwissen
"Computerwissen Daily" abbestellen

Hallo, liebe Leser,

irgendwie war es ja bei all dem Spam, den virenverseuchten Mails und den Phishingversuchen zu erwarten, dass man versucht, einen ganz neuen Weg zu finden, um den E-Mail-Verkehr wieder etwas sicherer und effizienter zu gestalten.

Womit wir wohl alle nicht gerechnet haben, ist, dass dieser Weg über unsere Brieftasche führen soll. Der Schlüssel zum E-Mail-Glück soll jedenfalls laut AOL und Yahoo eine Art kostenpflichtiger "Poststempel" für die elektronische Post sein. Um nämlich sicherzugehen, dass ihre E-Mails ankommen, sollen Unternehmen bald ein elektronisches Pendant zum Poststempel bekommen. AOL und Yahoo, immerhin zwei der größten E-Mail-Provider weltweit, wollen ein System einführen, bei dem Unternehmen zwischen 0,25 Cent und einem Cent bezahlen, damit ihre E-Mails ankommen. Die Absender können ihre Post nur an Empfänger schicken, die zugestimmt haben, von einer bestimmten Adresse E-Mails zu bekommen, ist dies nicht der Fall, landen die E-Mails im Spam-Ordner oder werden blockiert.

Das ist schon eine raffinierte Idee, obwohl natürlich schon jetzt auf Empfänger-Seite mit einem Filter festgelegt werden kann, nur Adressen von bestimmten Absendern zu erhalten. Und das sogar kostenlos.

AOL und Yahoo wollen also auf diesem Weg Junk-Mails reduzieren und Kriminellen, die Phishing-Mails verschicken, das Handwerk legen. Es sei denn, diese E-Mails werden von heimlich gekaperten "Spam-Bots" unter falschem Namen verschickt. Dann wird wohl auch dieses System nichts nutzen. Aber der Versuch ist ja in jedem Fall ehrenhaft.

Und der angenehme Nebeneffekt für die Anbieter ist, egal, ob Spam reduziert wird oder nicht, dass jede E-Mail Geld in die Kassen spült. Und das sind mit Sicherheit keine kleinen Summen. Stellen Sie sich nur einmal einen normalen Newsletter vor mit, sagen wir mal, 30.000 Empfängern. Da kommen, je nach Tarif, schon zwischen 75 und 300 Dollar zusammen. Bei einem vierzehntägigen Versand sind das im Jahr zwischen1.800 und 7.200 Dollar. Nicht so schlecht, oder? Und jetzt stellen Sie sich diese Rechnung einmal für ein Unternehmen vor, das täglich mehrere hundert Nachrichten verschickt.

Zwar wollen AOL und Yahoo auch weiterhin E-Mails versenden, deren Absender nicht bezahlt haben, diese sollen aber speziell gekennzeichnet werden. Die E-Mails mit "Stempel" sollen direkt im Posteingang landen, ohne Umweg über Spam-Filter. AOL und Yahoo wollen das System nicht nur bei Massenmails, sondern besonders bei Online-Shopping oder der Online-Buchung von Flügen einsetzen.

Kritiker befürchten, dass die E-Mail-Provider sowohl ihre Kunden, als auch die Firmen, die E-Mails schicken, vor den Kopf stoßen werden. Werden Unternehmen, die nicht auf das kostenpflichtige System umsteigen, dann durch den elektronischen "Poststempel" zu E-Mail-Versendern "zweiter Klasse"? Und wer ist verantwortlich dafür, wenn bei einem Anwender eine solche "Stempel"-Mail nicht ankommt oder aus Versehen im Spam-Ordner landet? Der Absender oder der Provider?

Irgendwie beschleicht mich da das Gefühl, als wolle man hier aus einer erfolgreichen Kommunikationstechnik einfach mehr Kapital schlagen. Dazu verlangt man erst von den Unternehmen ein Porto – dessen Mehrkosten letztlich beim Verbraucher landen werden – und setzt etwas später so eine Idee auch für den Privatanwender durch. Und wenn wir nicht genau hinschauen, wird bald jede E-Mail Geld zusätzlich Geld kosten.

Ob ich kriminelle Versender davon beeindrucken lassen? Natürlich, Bankräuber lassen sich ja auch durch ein Schild mit der Aufschrift "Es ist verboten, den Tresor auszurauben" abschrecken ...

Mit kostenfreiem Gruß

Torsten Kieslich

Zum Valentinstag: Kostenlose Liebesgrußkarten versenden

Der Valentinstag steht vor der Tür. Am 14. Februar sieht es der aus den USA importierte Brauch vor, dem angehimmelten Menschen einen romantischen Valentinsgruß zuzusenden. Die Web-Seite Mein-Valentinsgruss.de setzt schöne Grußkarten auf, die sofort über das Internet verschickt werden, sich aber erst am 14. Februar öffnen lassen. Eine SMS erinnert die Empfängerinnen daran.

Männer neigen zur Vergesslichkeit

Au Backe: Der kommende 14. Februar ist ein typischer Fettnäpfchen-Tag. Wer vergisst, seiner Liebsten ein romantisches Präsent zu machen oder wenigstens an den Tag zu denken, riskiert schnell einen häuslichen Flurschaden. Dabei ist es ganz egal, ob der "Feiertag" aus Amerika importiert wurde oder nicht: Frauen fühlen sich doch sehr geschmeichelt, wenn ihre Männer, Freunde oder Verehrer den Valentinstag nutzen, um ihre von Herzen kommenden Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

Eine ebenso kostenlose wie romantische Idee stellt die Internet-Seite Mein-Valentinsgruss.de vor. Hier stehen viele Musterkarten zur Verfügung, die sich online mit einem passenden Text versehen lassen. Per Mausklick werden die Karten via E-Mail auf die Reise geschickt, um den eigenen Schatz auf originelle Weise zum Valentinstag zu überraschen. Die Besonderheit: Die Karten mit den eingetippten Liebesschwüren lassen sich erst am 14. Februar öffnen und lesen. So entfalten sie am besten ihre volle Wirkung.

Hilfestellung für sprachlose Verehrer

Mein-Valentinsgruss.de hilft auch allen Onlinern, die in Liebesdingen zwei linke Hände haben und nur selten die richtigen Worte finden. So stehen online viele auf ihre Wirksamkeit hin abgeklopfte Gedichte und Sprüche bereit, die auf romantischen Pfaden wandeln und dabei behilflich sind, die Liebste zu betören.

Damit die angehimmelten Damen nicht vergessen, ihre schon heute empfangenen, aber noch verschlossenen Liebesgrüße auch wirklich am Valentinstag zu öffnen, besteht die Möglichkeit, der Dame eine Erinnerungs-SMS aufs Handy zukommen zu lassen.

Sowohl der Grußkarten- als auch der SMS-Erinnerungsdienst werden völlig kostenfrei zur Verfügung gestellt.

http://www.mein-valentinsgruss.de

Excel-Tipp: Übereinstimmung zweier Bereiche testen

Angenommen, Sie möchten in Ihrem Excel-Arbeitsblatt zwei Bereiche auf Übereinstimmung überprüfen und in Abhängigkeit vom Ergebnis der Überprüfung etwas ausgeben. Durch den Einsatz einer Matrixformel können Sie dieses Ziel einfach und elegant erreichen. Dazu kombinieren Sie über eine Formel die drei Tabellenfunktionen WENN, UND und SUMME. Verwenden Sie die folgende Formel, um die Bereiche A1:A4 und B1:B4 miteinander zu vergleichen:

=WENN(UND(A1:A4=B1:B4); SUMME(A1:A4);"Ungleich")

Sie müssen diese Formel durch das Drücken der Tastenkombination "Strg", "Shift" und "Enter" eingeben, damit sie funktioniert.

Wenn jede Zelle des ersten Bereiches denselben Inhalt wie die entsprechende Zelle des zweiten Bereiches besitzt, wird die Summe der Zahlen des Bereiches ausgegeben. Besteht keine Übereinstimmung, liefert die Funktion den Text "Ungleich" als Ergebnis in der Zelle.

In dem Sie den Ausdruck "SUMME(A1:A4)" durch eine andere Funktion ersetzen, können Sie festlegen, welchen Inhalt die Formel bei einer Übereinstimmung der beiden Bereich ausgeben soll.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

Anzeige

Die 100 besten Windows-Tipps

Macht Ihr Windows-System auch oft nicht das, was Sie wollen? Laufen Bild- und Videobearbeitungen nur unzuverlässig und machen Ihnen Ihre Computerspiele keinen Spaß mehr, weil sie unter XP ständig ins Ruckeln geraten? Mit uns können Sie Abhilfe schaffen!

In unserer Sammlung "Die 100 besten Windows-Tipps" finden Sie die optimalen Einstellungen, um Windows individuell zu nutzen. Wir beantworten alle Fragen zum Thema Registry-Tuning, größere Flexibilität, besserer Schutz u.v.a.m.

Sie wollen eine leichtere Bedienung? Kein Problem, hier finden Sie Tipps zu den häufig genutzten Programmen unter Windows 98, 2000, XP & Co.

Selbst Windows XP nach einem Crash erfolgreich wiederherzustellen ist auch für den Laien dank dieser Sammlung kein Problem mehr.

Überzeugen Sie sich selbst!

Symantec mit neuem Sicherheitsservice im Internet

Symantec hat vor einigen Tagen die Entwicklung eines neuen Internetsicherheitsservices für Privatanwender angekündigt. Vorläufig als "Genesis" bezeichnet, soll der Service ab Herbst diesen Jahres PC-Nutzern von Windows-XP- und Windows-Vista-Betriebssystemen zur Verfügung stehen. Der Service soll neben Funktionen der bekannten Norton-Sicherheits- und Systempflegesoftware innovative Technologien beinhalten, die für Anwender das Risiko minimieren, Opfer von Identitätsdiebstahl und Onlinebetrug zu werden. Auch die Möglichkeit eines Online-Backups soll integriert werden. Ein fortlaufender Abonnementpreis wird alle Aktualisierungen sowie eine festgelegte Menge ein Online-Speicherplatz abdecken.

Die Gefahren aus dem Internet verändern sich ständig. Waren es gestern Viren und Würmer mit zerstörerischen Absichten, machen heute mehr und mehr kriminell motivierte Angriffe und Schadprogramme zum Diebstahl von Kontoinformationen und persönlichen Daten Internetnutzern das Leben schwer. Der neue Service von Symantec soll Privatanwendern ermöglichen, sich mittels einer einfach zu bedienenden Lösung dennoch sicher im Internet bewegen zu können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Bereichen Online-Banking und Einkaufen im Internet sowie Online-Backup zur Sicherung "digitaler Schätze". "Genesis" wird sich zudem der bewährten Norton-Technologien wie Virenscanner und Firewall zur Abwehr von Viren, Würmern, Trojanern, Spyware und Hackern bedienen. Der Sicherheitsservice wird dabei ständig im Hintergrund aktualisiert, um neuen Bedrohungen sofort begegnen zu können.

Bestandteil des neuen Service wird auch die Möglichkeit einer automatischen Sicherung aller wichtigen Dateien wie Fotos, Musikarchive und so weiter sein. Diese können – falls gewünscht – online auf einem speziell dafür vorgesehenen Server gespeichert werden. Nicht zuletzt werden auch Funktionen von Norton SystemWorks integriert sein, welche den Computer automatisch im Hintergrund warten.

"Genesis" soll im Herbst diesen Jahres auf den Markt kommen und mit den Betriebssystemen "Windows XP" und "Windows Vista" kompatibel sein. Der Preis für diesen neuartigen Service steht derzeit noch nicht fest.

Über den Fachverlag für Computerwissen

Der Newsletter "Computerwissen Daily" ist ein kostenloser E-Mail-Service des Fachverlags für Computerwissen. Informationen zu unserem Verlagsprogramm sowie zu weiteren kostenlosen Services finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/

"Computerwissen Daily" abbestellen

Sollten Sie an "Computerwissen Daily" einmal nicht mehr interessiert sein, können Sie den Newsletter jederzeit abbestellen. Ein Formular für Ihre Abbestellung finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/newsletter/

Impressum

"Computerwissen Daily" wird herausgegeben von:

Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Fachverlag für Computerwissen
Theodor-Heuss-Strasse 2-4
53095 Bonn

Telefon: 02 28 / 9 55 01 90
Fax: 02 28 / 35 97 10

Internet: http://www.computerwissen.de/
E-Mail: info@computerwissen.de

Haftungsausschluss: Sämtliche Beiträge und Inhalte des Newsletters sind sorgfältig recherchiert. Dennoch ist eine Haftung ausgeschlossen.

Alle Rechte liegen beim Fachverlag für Computerwissen. Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

Copyright © 2006 Fachverlag für Computerwissen