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Gesendet: Dienstag, 7. März 2006 02:01
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Betreff: Windows Vista und das Geheimnis des 24. August

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 7. März 2006

Windows Vista und das Geheimnis des 24. August
Freenet will in den Mobilfunkmarkt / Zur Cebit ein Handy mit WLAN-Zugang
Der schnellste Computer Europas steht in Jülich
Grafikkartenhersteller ATI senkt die Chip-Preise
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Windows Vista und das Geheimnis des 24. August

Von Dr. Giesbert Damaschke, München

Liebe Leser,

so viel Schnee wie in den letzten zwei Tagen habe ich noch nie gesehen. Zumindest nicht in München. Innerhalb kürzester Zeit war ich eingeschneit und ein Blick durchs Fenster ließ meinen Entschluss, ins Büro zu fahren, in sich zusammen fallen. Kaum zu glauben, dass ich am Freitag noch mit dem Rad unterwegs war. Nein, heute bleib ich daheim und statt durchs Fenster zu starren, blicke ich lieber ein wenig in die Windows-Glaskugel.

Anfang Juni letzten Jahres habe ich an dieser Stelle eine "kleine Longhorn-Chronik" zusammengestellt, in der ich die lange und wechselvolle Geschichte des Windows-XP-Nachfolgers stichpunktartig nachgezeichnet habe. Seine ersten Schatten warf das neue Betriebssystem bereits im September 2000, doch die großen Dinge, die sich dadurch ankündigten, ließen lange auf sich warten.

Inzwischen ist zumindest klar, dass das ehemalige Longhorn unter dem Namen Windows Vista Ende des Jahres auf den Markt kommen wird. Fragt sich nur, wann genau.

Diese Frage treibt derzeit die IT-Branche mal mehr, mal weniger stark um. Besonders interessiert sind natürlich die PC-Hersteller, die ihre Geräte rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft herausbringen wollen. Auch die IT-Journalisten spekulieren beim Smalltalk und in der Kaffepause immer mal wieder darüber, wann Vista denn nun endlich erscheint.

Mein Kollege Ed Bott macht da keine Ausnahme. Ed ist langjähriger IT-Journalist und Buchautor, Windows-Experte und Microsoft-Blogger beim amerikanischen Anbieter ZD Net.

Natürlich weiß auch ein Insider wie er nicht, wann Vista erscheinen wird. Aber er weiß, wie wichtig das psychologische Moment bei der einer Produkteinführung in dieser Größenordnung ist. Und da hat er eine nette Entdeckung gemacht, über die man wunderbar spekulieren kann:

  • 24. August 1995: Microsoft startet den Verkauf von Windows 95 mit der größten Launch-Party in der Geschichte der Computer-Industrie.
  • 24. August 2001: Microsoft gibt Windows XP zur Produktion frei.
  • 24. August 2006: ???

Hinzu kommt eine Aussage eines hohen Microsoft-Managers, die vor einigen Wochen von der Zeitschrift Business Week kolportiert wurde. Danach sollte Windows Vista bis spätestens zum 31. August in die Produktion gehen.

Der wichtigste Vertriebsweg für Windows Vista wird die Installation des Betriebssystems auf neuen PCs sein. Die wichtigste Verkaufsphase für neue PCs ist das vierte Quartal des Jahres (Stichwort: Weihnachten). Es ist für Microsoft also von großer ökonomischer Bedeutung, dass Windows Vista möglichst im Oktober auf den Markt kommt.

Außerdem, so Ed Bott, ist der 24. August 2006 ein Donnerstag – genau so, wie der 24. August 1995.

Mag die Auslieferung von Vista auch nicht am 24. August 2006 starten, sicher scheint doch, dass Microsoft für dieses Datum zumindest eine große Marketing-Aktion plant, um das Interesse an Vista noch einmal richtig anzuheizen.

Ed Botts Microsoft Report bei ZD Net

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

Freenet will in den Mobilfunkmarkt / Zur Cebit ein Handy mit WLAN-Zugang

Zur Computer-Messe "Cebit" in Hannover will der Hamburger Provider Freenet in den Mobilfunk-Markt einsteigen.

Das meldet die FAZ nach einem Gespräch mit dem Freenet-Vorstandsvorsitzenden Eckhard Spoerr. Dabei plant das Unternehmen, ein so genanntes "Dual-Mode-Handy" anzubieten, das neben dem normalen Mobilfunk-Netz auch ein vorhandenes WLAN nutzen können soll. Der Nutzer würde in diesem Fall mit dem Handy via Internet telefonieren. "In Gebieten ohne WLAN bucht sich das Gerät ganz normal in das Mobilfunknetz ein", so Spoerr gegenüber der FAZ.

Freenet will entsprechende Handys von Nokia und UT-Starcom anbieten. Als möglichen Starttermin wurde Mai genannt.

Es handelt sich um den zweiten Versuch von Freenet, im heiß umkämpften Mobilfunkmarkt Fuß zu fassen. Bereits zur letztjährigen Cebit habe Freenet ein ähnliches Angebot angekündigt. Das passende Handy sollte vom französischen Herstellers Alcatel geliefert werden, kam allerdings nie auf den Markt.

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Der schnellste Computer Europas steht in Jülich

Rund 45 Billionen Rechenschritte pro Sekunde: Das ist die Geschwindigkeit, in der der neue Supercomputer "Jülich Blue Gene/L" (kurz: JUBL) rechnen kann. Damit ist er rund 12.000 mal so schnell wie ein moderner PC und Europas schnellster Supercomputer. Wie der Name schon andeutet, ist sein Standort im rheinischen Jülich, genauer im dortigen Forschungszentrum. Das "Blue" im Namen deutet auf den Hersteller des Computers hin. Gebaut hat ihn "Big Blue", also: IBM. Die Wissenschaftler erhoffen sich von der enormen Rechenleistung des neuen Computers unter anderem grundlegende Erkenntnisse für die Umwelt-, Energie- und Gesundheits-Forschung.

Grafikkartenhersteller ATI senkt die Chip-Preise

Für den ersten Cebit-Tag hat der Grafikkartenhersteller Nvidia die Vorstellung der beiden neuen Chips Geforce 7600 und 7900 angekündigt. Die Konkurrenz bei ATI reagierte prompt mit Preissenkungen für die Radeon-Grafikchips, wodurch die entsprechenden Karten billiger werden. So soll der Preis der High-End-Karten Radeon X1900 XT / XTX um jeweils rund 50,00 Euro fallen. Die XTX-Version soll danach noch 550, die XT-Karte rund 480,00 Euro kosten. Die Mittelklasse-Karten soll um rund 30,00 Euro auf 149 bzw. 129 fallen.

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