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Gesendet: Donnerstag, 3. November 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Windows im Netz

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 3. November 2005

Hallo, liebe Leser,
Flotte Geräte für ferne Motive – Superzoom-Kameras im Test
Excel- und Word-Tabellen mit und ohne Rahmen drucken
Mit Excel Zellinhalte aneinanderhängen
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

ich glaube, ich habe gerade ein Dejà Vu. Vor einigen Jahren gab es einen großen Trend, der sich nicht durchgesetzt hat: Die Internet-Workstation. Alle Informationen und Programme sollten bei diesen PCs aus dem Internet kommen, die Rechner sollten sogar ohne Festplatte auskommen können.

Kaum kalkulierbare Leitungskosten und das dringende Bedürfnis der Anwender, Ihre Daten nicht einfach auf irgendeinen "gesichtslosen" Speicherplatz im WWW schieben zu müssen, sorgten damals für ein schnelles Ableben dieser Idee. Und eigentlich, vermute ich, möchte doch fast jeder gern seine Programme und Daten auf dem heimischen PC im Zugriff haben. Das ist ungefähr derselbe Beweggrund, aus dem sich innerstädtische Car-Sharing-Systeme, obwohl prinzipiell sinnvoll, nie flächendeckend durchgesetzt haben.

Tja, und heute gibt es plötzlich an allen Ecken und Enden Internet-Dienste, die mir Speicherplatz im Internet anbieten oder Zugriff auf meine E-Mail. Das ist natürlich auch noch etwas anderes als gleich ganze Programme aus dem Netz zu übertragen und die privaten Daten zwangsweise im Internet zu speichern. Aber es zeigt doch, dass der alte Trend anscheinend wieder zum Leben erweckt wird.

Herr über den neuesten Untoten dieser Art möchte nun auch Microsoft sein. Mit "Windows Live" und "Office Live" möchte man die wichtigsten Produkte enger mit dem Internet verzahnen. Die beiden neuen Dienste, die unter der Plattform www.live.com laufen, sind gerade vorgestellt worden – Microsoft-typisch in einer eher halbfertigen Ausführung.

Man hat ein wenig geschaut, wie so etwas bei Google aussieht und möchte nun mit "Office Live" kleinen Unternehmen die Nutzung von Office erleichtern und mit "Windows Live" vor allem Privatkunden ansprechen.

Da hat man dann unter anderem einen E-Mail-Dienst eingebaut, der auch gleich das hauseigene MSN Hotmail aufpolieren soll. Diese Mail-Accounts sollen automatisch in den neuen Dienst übernommen werden.

Da das Ganze noch in einer sehr spartanischen Beta-Phase ist, die – zumindest bei mir – nicht mit anderen Browsern als dem Internet Explorer läuft, kann ich Ihnen leider nicht berichten, wie das Ganze im Betrieb aussieht. Auch noch in der Zukunft liegt der Messenger, der ab Ende 2005 als Beta-Version erscheinen soll, damit Windows-Live-Benutzer untereinander Nachrichten, Daten und Fotos austauschen können sollen.

Bisher sieht das ganze Projekt ein wenig nach einem atemlosen Hinterherhecheln hinter bereits gut etablierten Diensten aus. Etwas interessanter ist da das "Windows Live Safety Center", das sich natürlich ebenfalls im noch unausgereiften Zustand präsentiert. Die Anwender sollen hier ihre PCs nach Viren und Würmern durchsuchen lassen können, müssen dazu aber ausgerechnet dem für Sicherheitsfragen nicht wirklich renommierten Unternehmen Zugriff auf den Rechner gewähren. In eine ähnliche Richtung zielt auch "Windows OneCare Live", ein Abo-Dienst, der den PC auf dem neuesten Stand halten soll und Antiviren-, Firewall- und Software-Updates sowie ein Backup-Dienst bereitstellen soll. Ob nun ausgerechnet Microsoft das Unternehmen ist, dem ich da meine Daten zur Verfügung stellen will und dessen Backup-Fähigkeiten ich vertrauen kann? Aber vielleicht haben sie ja dazugelernt.

Die Windows-Live-Dienste sollen zunächst kostenlos sein und über Werbung finanziert werden, allerdings denkt Microsoft bereits über kostenpflichtige Abo-Dienste nach.

Eng verzahnt werden mit dem Internet sollen auch die Office-Anwender, zumindest, wenn sie Unternehmen sind. Diese sollen nicht nur eine Online-Präsenz erhalten, sondern auch wichtige interne und externe Prozesse automatisieren können. Projekt-Management, Sales- und Customer-Management, Ausgaben-Berichte und Zahlungs-Verwaltung sollen über Office Live möglich sein. Interessant dabei: Die Dienste sollen unabhängig von Microsoft Office genutzt werden können, was im Umkehrschluss bedeutet, dass anscheinend alle wichtigen Daten im Internet vorgehalten werden müssen. Das kommt mir nun aber doch wieder sehr bekannt vor.

Es kommt eben doch alles wieder – die Mode entdeckt regelmäßig die 70er neu und die Computerwelt träumt immer wieder mal von umfassenden Internet-Diensten. In beiden Fällen gilt aber auch, dass man es weder gut finden noch mitmachen muss.

Mit lokal gelagertem Gruß

Torsten Kieslich

Flotte Geräte für ferne Motive – Superzoom-Kameras im Test

Digitalkameras für die Hosentasche sind zwar praktisch, doch in punkto Zoom stoßen die Minis schnell an ihre Grenzen. Wer sich bequem auch weit entfernte Motive vor die Linse holen will, ist auf ein leistungsstarkes Zoomobjektiv angewiesen.

Die "Macwelt" stellt in ihrer neuen Ausgabe fünf aktuelle Kompaktkameras mit Superzoom auf den Prüfstand. Das Fazit: Digitale Superzoom-Kameras sind zwar kein gleichwertiger Ersatz für Spiegelreflex-Modelle, liefern aber für vergleichsweise wenig Geld eine solide Leistung und Bildqualität. Darüber hinaus bieten die Testkandidaten die Möglichkeit, neben Motivprogrammen und Programmautomatiken auch Blende und Verschlusszeit manuell einzustellen und eignen sich besonders für ambitionierte Fotografen.

"Macwelt"-Testsieger ist die Panasonic Lumix DMC-FZ30 (rund 630 Euro). Das Modell besticht durch seinen 12-fachen optischen Zoom und bietet ein hochauflösendes, schwenkbares Display sowie eine schnelle Serienbildfolge. Punktabzüge muss die Panasonic für das große Kameragehäuse und den langsamen Autofokus hinnehmen.

Auf Platz zwei landet die Canon Powershot S2 IS (etwa 470 Euro) und sichert sich zugleich die Auszeichnung "Macwelt"-Qualitätstipp. Die Kamera überzeugt mit einem lichtstarken Objektiv und einem schwenkbaren Display. Nachteil ist das starke Farbrauschen bei hoher ISO-Zahl.

Drittplatziertes Modell und "Macwelt"-Preistipp ist die Fujifilm Finepix S5600 (circa 385 Euro). Eine gute Figur macht das Modell vor allem durch den schnellen Autofokus und die größte einstellbare Empfindlichkeit – bis zu ISO 1600 – im Testfeld. Zu bemängeln haben die "Macwelt"-Experten das lichtschwache Objektiv sowie den fehlenden Bildstabilisator zum Ausgleich von Verwacklungen.

Excel- und Word-Tabellen mit und ohne Rahmen drucken

Wenn Sie in Word und Excel Tabellen mal mit und mal ohne die Rahmenlinien um die Tabellenzellen herum drucken wollen, gibt es bei Word bzw. Excel einiges einzustellen.

Word

Sie haben beispielsweise über das Tabellen-Menü in Ihrem Word-Dokument eine Tabelle eingefügt? Dann wird diese standardmäßig so formatiert, dass die Rahmenlinien der Tabelle gedruckt werden. Damit die Rahmenlinien beim Ausdruck nicht erscheinen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Klicken Sie in die gewünschte Word-Tabelle. Der Cursor muss in irgendeiner Zelle der Tabelle platziert sein.
  2. Word 2003, Word 2002/XP und Word 2000: Rufen Sie das Menü "Tabelle-Markieren", Befehl "Tabelle" auf. Word 97: Rufen Sie das Menü "Tabelle", Befehl "Tabelle markieren" auf.
  3. Nachdem die komplette Tabelle markiert ist, rufen Sie das Menü "Format" auf und klicken auf den Befehl "Rahmen und Schattierung".
  4. Nun erscheint das gleichnamige Dialogfenster, in dem Sie auf die Registerkarte "Rahmen" wechseln.
  5. Um die Rahmen zu entfernen, klicken Sie auf der linken Seite bei "Einstellungen" auf das Feld links neben dem ersten Eintrag "Ohne". Daraufhin verschwinden im Vorschau-Bereich alle Rahmenlinien.
  6. Schließen Sie das Dialogfenster nun mit einem Klick auf die Schaltfläche "Ok". Daraufhin kehren Sie zu Ihrer nach wie vor markierten Tabelle zurück.
  7. Klicken Sie nun wieder in eine beliebige Zelle der Tabelle. Jetzt ist nicht mehr die komplette Tabelle markiert, sondern der Cursor blinkt in der angeklickten Zelle.
  8. Die Tabellenzellen sind nach wie vor eingerahmt. Jetzt aber mit einem grauen Rahmen und nicht mehr mit dem schwarzen Rahmen. Der graue Rahmen dient nur als Hinweis für die Größe der Tabellenzellen. Er wird nicht ausgedruckt. Dies können Sie jederzeit über die Druckvorschau (Menü "Datei", Befehl "Seitenansicht") kontrollieren. Tipp: Das Entfernen der Rahmenlinien gilt immer nur für die aktuelle Tabelle. Auf die gleiche Weise können Sie die Rahmen für die komplette Tabelle bzw. für einzelne Zellen auch wieder hinzufügen.
  9. Sollen auch die grauen Hilfsrahmenlinien verschwinden? Dann platzieren Sie den Cursor in einer beliebigen Tabellenzelle. Rufen Sie nun das Menü "Tabelle", Befehl "Gitternetzlinien ausblenden" auf.
  10. Möchten Sie die Hilfsrahmenlinien wieder einblenden lassen? Dann platzieren Sie den Cursor in einer beliebigen Tabellenzelle. Rufen Sie nun das Menü "Tabelle", Befehl "Gitternetzlinien einblenden" auf.

Achtung: Das Aus-/Einschalten der Gitternetzlinien merkt sich Word dauerhaft. Die Funktion wirkt sich auf alle Dokumente/Tabellen aus.

Excel

In Excel werden alle Tabellenzellen durch eine graue Hilfsrahmenlinie getrennt. Diese Hilfsrahmenlinie erscheint nur am Bildschirm, die Rahmenlinien werden nicht gedruckt. Folgende drei Möglichkeiten stehen Ihnen hier zum Drucken zur Auswahl:

  • Alle Hilfsrahmenlinien ausdrucken

Sollen die Hilfsrahmenlinien immer gedruckt werden? So geht's:

  1. Dann rufen Sie das Menü "Datei", Befehl "Seite einrichten" auf.
  2. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Tabelle" und schalten Sie das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" ein.

Ab sofort werden in der aktuellen Excel-Datei ("Arbeitsmappe") die Hilfsrahmenlinien um alle Zellen gedruckt. Und zwar solange, wie das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" eingeschalten ist.

  • Einzelne Zellen mit einem Rahmen gestalten

Möchten Sie nur einzelne Tabellen und nicht die ganze Tabelle mit einer Rahmenlinie formatieren? Dann helfen Ihnen die folgenden Schritte weiter:

  1. Klicken Sie die Zellen an, die Sie mit einer Rahmenlinie formatieren möchten.
  2. Rufen Sie nun das Menü "Format", Befehl "Zellen" auf.
  3. Sobald das Dialogfenster "Zellen (formatieren)" erscheint, wechseln Sie auf die Registerkarte "Rahmen".
  4. Um beispielsweise alle Zellen mit einer Rahmenlinie zu umgeben, klicken Sie nacheinander auf die Schaltflächen "Außen" (bzw. bei Excel 97 "Kontur") und "Innen". In der Vorschau auf dem Dialogfenster erscheinen nun die gewünschten Rahmenlinien.

Wenn Sie das Dialogfenster mit einem Klick auf die Schaltfläche "Ok" schließen, kehren Sie zu Ihrer Tabelle zurück. Der markierte Tabellenbereich ist wie gewünscht "eingerahmt".

  • Hilfsrahmenlinien am Bildschirm nicht mehr anzeigen lassen

Möchten Sie die Hilfsrahmenlinien am Bildschirm nicht mehr angezeigt bekommen? Dann gehen Sie wie folgt vor:

  1. Rufen Sie das Menü "Extras", Befehl "Optionen" auf.
  2. Jetzt erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie auf die Registerkarte "Ansicht" wechseln.
  3. Schalten Sie hier das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" aus.
  4. Wenn Sie das Dialogfenster mit einem Klick auf die Schaltfläche "Ok" schließen, verschwinden auch die Hilfsrahmenlinien am Bildschirm.

Die Hilfsrahmenlinien bleiben in der aktuellen Excel-Datei ("Arbeitsmappe") solange verschwunden, bis Sie das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" wieder einschalten.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

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Mit Excel Zellinhalte aneinanderhängen

Sie können die Inhalte aus zwei Zellen ganz einfach verbinden, indem Sie das "&"-Zeichen in einer Formel verwenden, z.B. durch den Ausdruck "=A1&A2" in einer Zelle.

Steht also in Zelle A1 beispielsweise der Text "Excel" und in Zelle A2 die Zahl 100 und geben Sie in Zelle A3 den Ausdruck "=A1&A2" ein, dann erhalten Sie als Ergebnis den Wert: Excel100

Das Verketten von Inhalten funktioniert gleichermaßen mit Texten und Werten, Datumsangaben und Zeiten.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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