Computerwissen Daily | ||||||||||||
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Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 3. November 2005 | ||||||||||||
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Hallo, liebe Leser, ich glaube, ich habe gerade ein Dejà Vu. Vor einigen Jahren gab es einen großen Trend, der sich nicht durchgesetzt hat: Die Internet-Workstation. Alle Informationen und Programme sollten bei diesen PCs aus dem Internet kommen, die Rechner sollten sogar ohne Festplatte auskommen können. Kaum kalkulierbare Leitungskosten und das dringende Bedürfnis der Anwender, Ihre Daten nicht einfach auf irgendeinen "gesichtslosen" Speicherplatz im WWW schieben zu müssen, sorgten damals für ein schnelles Ableben dieser Idee. Und eigentlich, vermute ich, möchte doch fast jeder gern seine Programme und Daten auf dem heimischen PC im Zugriff haben. Das ist ungefähr derselbe Beweggrund, aus dem sich innerstädtische Car-Sharing-Systeme, obwohl prinzipiell sinnvoll, nie flächendeckend durchgesetzt haben. Tja, und heute gibt es plötzlich an allen Ecken und Enden Internet-Dienste, die mir Speicherplatz im Internet anbieten oder Zugriff auf meine E-Mail. Das ist natürlich auch noch etwas anderes als gleich ganze Programme aus dem Netz zu übertragen und die privaten Daten zwangsweise im Internet zu speichern. Aber es zeigt doch, dass der alte Trend anscheinend wieder zum Leben erweckt wird. Herr über den neuesten Untoten dieser Art möchte nun auch Microsoft sein. Mit "Windows Live" und "Office Live" möchte man die wichtigsten Produkte enger mit dem Internet verzahnen. Die beiden neuen Dienste, die unter der Plattform www.live.com laufen, sind gerade vorgestellt worden – Microsoft-typisch in einer eher halbfertigen Ausführung. Man hat ein wenig geschaut, wie so etwas bei Google aussieht und möchte nun mit "Office Live" kleinen Unternehmen die Nutzung von Office erleichtern und mit "Windows Live" vor allem Privatkunden ansprechen. Da hat man dann unter anderem einen E-Mail-Dienst eingebaut, der auch gleich das hauseigene MSN Hotmail aufpolieren soll. Diese Mail-Accounts sollen automatisch in den neuen Dienst übernommen werden. Da das Ganze noch in einer sehr spartanischen Beta-Phase ist, die – zumindest bei mir – nicht mit anderen Browsern als dem Internet Explorer läuft, kann ich Ihnen leider nicht berichten, wie das Ganze im Betrieb aussieht. Auch noch in der Zukunft liegt der Messenger, der ab Ende 2005 als Beta-Version erscheinen soll, damit Windows-Live-Benutzer untereinander Nachrichten, Daten und Fotos austauschen können sollen. Bisher sieht das ganze Projekt ein wenig nach einem atemlosen Hinterherhecheln hinter bereits gut etablierten Diensten aus. Etwas interessanter ist da das "Windows Live Safety Center", das sich natürlich ebenfalls im noch unausgereiften Zustand präsentiert. Die Anwender sollen hier ihre PCs nach Viren und Würmern durchsuchen lassen können, müssen dazu aber ausgerechnet dem für Sicherheitsfragen nicht wirklich renommierten Unternehmen Zugriff auf den Rechner gewähren. In eine ähnliche Richtung zielt auch "Windows OneCare Live", ein Abo-Dienst, der den PC auf dem neuesten Stand halten soll und Antiviren-, Firewall- und Software-Updates sowie ein Backup-Dienst bereitstellen soll. Ob nun ausgerechnet Microsoft das Unternehmen ist, dem ich da meine Daten zur Verfügung stellen will und dessen Backup-Fähigkeiten ich vertrauen kann? Aber vielleicht haben sie ja dazugelernt. Die Windows-Live-Dienste sollen zunächst kostenlos sein und über Werbung finanziert werden, allerdings denkt Microsoft bereits über kostenpflichtige Abo-Dienste nach. Eng verzahnt werden mit dem Internet sollen auch die Office-Anwender, zumindest, wenn sie Unternehmen sind. Diese sollen nicht nur eine Online-Präsenz erhalten, sondern auch wichtige interne und externe Prozesse automatisieren können. Projekt-Management, Sales- und Customer-Management, Ausgaben-Berichte und Zahlungs-Verwaltung sollen über Office Live möglich sein. Interessant dabei: Die Dienste sollen unabhängig von Microsoft Office genutzt werden können, was im Umkehrschluss bedeutet, dass anscheinend alle wichtigen Daten im Internet vorgehalten werden müssen. Das kommt mir nun aber doch wieder sehr bekannt vor. Es kommt eben doch alles wieder – die Mode entdeckt regelmäßig die 70er neu und die Computerwelt träumt immer wieder mal von umfassenden Internet-Diensten. In beiden Fällen gilt aber auch, dass man es weder gut finden noch mitmachen muss. Mit lokal gelagertem Gruß | ||||||||||||
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Flotte Geräte für ferne Motive – Superzoom-Kameras im Test Digitalkameras für die Hosentasche sind zwar praktisch, doch in punkto Zoom stoßen die Minis schnell an ihre Grenzen. Wer sich bequem auch weit entfernte Motive vor die Linse holen will, ist auf ein leistungsstarkes Zoomobjektiv angewiesen. Die "Macwelt" stellt in ihrer neuen Ausgabe fünf aktuelle Kompaktkameras mit Superzoom auf den Prüfstand. Das Fazit: Digitale Superzoom-Kameras sind zwar kein gleichwertiger Ersatz für Spiegelreflex-Modelle, liefern aber für vergleichsweise wenig Geld eine solide Leistung und Bildqualität. Darüber hinaus bieten die Testkandidaten die Möglichkeit, neben Motivprogrammen und Programmautomatiken auch Blende und Verschlusszeit manuell einzustellen und eignen sich besonders für ambitionierte Fotografen. "Macwelt"-Testsieger ist die Panasonic Lumix DMC-FZ30 (rund 630 Euro). Das Modell besticht durch seinen 12-fachen optischen Zoom und bietet ein hochauflösendes, schwenkbares Display sowie eine schnelle Serienbildfolge. Punktabzüge muss die Panasonic für das große Kameragehäuse und den langsamen Autofokus hinnehmen. Auf Platz zwei landet die Canon Powershot S2 IS (etwa 470 Euro) und sichert sich zugleich die Auszeichnung "Macwelt"-Qualitätstipp. Die Kamera überzeugt mit einem lichtstarken Objektiv und einem schwenkbaren Display. Nachteil ist das starke Farbrauschen bei hoher ISO-Zahl. Drittplatziertes Modell und "Macwelt"-Preistipp ist die Fujifilm Finepix S5600 (circa 385 Euro). Eine gute Figur macht das Modell vor allem durch den schnellen Autofokus und die größte einstellbare Empfindlichkeit – bis zu ISO 1600 – im Testfeld. Zu bemängeln haben die "Macwelt"-Experten das lichtschwache Objektiv sowie den fehlenden Bildstabilisator zum Ausgleich von Verwacklungen. | ||||||||||||
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Excel- und Word-Tabellen mit und ohne Rahmen drucken Wenn Sie in Word und Excel Tabellen mal mit und mal ohne die Rahmenlinien um die Tabellenzellen herum drucken wollen, gibt es bei Word bzw. Excel einiges einzustellen. Word Sie haben beispielsweise über das Tabellen-Menü in Ihrem Word-Dokument eine Tabelle eingefügt? Dann wird diese standardmäßig so formatiert, dass die Rahmenlinien der Tabelle gedruckt werden. Damit die Rahmenlinien beim Ausdruck nicht erscheinen, gehen Sie wie folgt vor:
Achtung: Das Aus-/Einschalten der Gitternetzlinien merkt sich Word dauerhaft. Die Funktion wirkt sich auf alle Dokumente/Tabellen aus. Excel In Excel werden alle Tabellenzellen durch eine graue Hilfsrahmenlinie getrennt. Diese Hilfsrahmenlinie erscheint nur am Bildschirm, die Rahmenlinien werden nicht gedruckt. Folgende drei Möglichkeiten stehen Ihnen hier zum Drucken zur Auswahl:
Sollen die Hilfsrahmenlinien immer gedruckt werden? So geht's:
Ab sofort werden in der aktuellen Excel-Datei ("Arbeitsmappe") die Hilfsrahmenlinien um alle Zellen gedruckt. Und zwar solange, wie das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" eingeschalten ist.
Möchten Sie nur einzelne Tabellen und nicht die ganze Tabelle mit einer Rahmenlinie formatieren? Dann helfen Ihnen die folgenden Schritte weiter:
Wenn Sie das Dialogfenster mit einem Klick auf die Schaltfläche "Ok" schließen, kehren Sie zu Ihrer Tabelle zurück. Der markierte Tabellenbereich ist wie gewünscht "eingerahmt".
Möchten Sie die Hilfsrahmenlinien am Bildschirm nicht mehr angezeigt bekommen? Dann gehen Sie wie folgt vor:
Die Hilfsrahmenlinien bleiben in der aktuellen Excel-Datei ("Arbeitsmappe") solange verschwunden, bis Sie das Kontrollkästchen "Gitternetzlinien" wieder einschalten. Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tipps finden Sie hier: | ||||||||||||
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Mit Excel Zellinhalte aneinanderhängen Sie können die Inhalte aus zwei Zellen ganz einfach verbinden, indem Sie das "&"-Zeichen in einer Formel verwenden, z.B. durch den Ausdruck "=A1&A2" in einer Zelle. Steht also in Zelle A1 beispielsweise der Text "Excel" und in Zelle A2 die Zahl 100 und geben Sie in Zelle A3 den Ausdruck "=A1&A2" ein, dann erhalten Sie als Ergebnis den Wert: Excel100 Das Verketten von Inhalten funktioniert gleichermaßen mit Texten und Werten, Datumsangaben und Zeiten. Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier: | ||||||||||||
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