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Gesendet: Freitag, 3. Februar 2006 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Wird das Internet laut?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 3. Februar 2006

Hallo, liebe Leser,
Wenn E-Mails das Lachen lernen
In Outlook blitzschnell Termine verschieben
Entspannter mit dem PC arbeiten
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Hallo, liebe Leser,

bisher hielt sich ja die Zwangsbeschallung im Internet in Grenzen. Manche Seiten dudeln zwar mehr oder minder nervtötende Musikdateien vor sich hin, aber ansonsten ist das Web doch ein Rückzugsraum für alle, die nicht ständig über Klingeltöne, Jingles und ähnliches stolpern wollen. Besser gesagt, es war ein Rückzugsraum.

Die erste Hiobsbotschaft in Sachen Lärm stammt vom VoIP-Anbieter Skype. Dort hat man nämlich nun einen Klingelton-Vertrag mit Warner Music abgeschlossen. Bereits in den nächsten zwei Monaten sollen dann Klingeltöne für Skype im Internet zum Download bereitstehen.

Für 1,50 Dollar sollen sich Skype-Anwender dann einen 30 Sekunden langen Klingelton aussuchen können, der bei jedem Anruf vom Computer abgespielt wird. Mit dem typisch altmodischen Klingelton, der bis jetzt noch aus den PCs der 75 Mio. Skype-Anwendern dröhnt, ist es dann vorbei. Zu den ersten verfügbaren Interpreten werden neben "Green Day" auch "Big & Rich" und "SpongeBob Square Pants" gehören. Madonna wird als "featured artist" ebenfalls vertreten sein.

Auch wenn die Zahl der 75 Mio. Skype-Nutzer im Vergleich zu zwei Milliarden Handynutzern weltweit relativ klein erscheint, sei diese Möglichkeit des Verkaufs nicht zu unterschätzen, so ein Sprecher des "Warner Music"-Konzerns. Sowohl Warner als auch Skype sind auch noch mit anderen Anbietern im Gespräch, um das Angebot an VoIP-Klingeltönen weiter auszubauen.

Gut, noch benutzt nicht jeder die Internet-Telefonie. Aber auch der normale Internet-Surfer soll demnächst sein musikalisches Fett abbekommen. Das Berliner Unternehmen Audiantis möchte nämlich Webseiten mit personalisierten Sound-Inhalten zur Dudelmaschine machen. Dazu präsentiert das Unternehmen "iSound", eine Servertechnologie, die eine permanente und steuerbare Audio-Verbindung zu jedem internetfähigen Endgerät aufbauen soll, sei es PC, Smartphone oder Handy. Dort wird dem Anwender dann ein Menü mit Audio-Optionen angeboten, mit dem die Audio-Ausgabe personalisiert und für jeden Anwender individuelle gemixt und abgespielt werden soll. Anders als bei herkömmlichen Streaming-Technologien soll auf dem Endgerät auch kein "Plug-in" erforderlich sein. Mit diesem Verfahren soll praktisch jedes Pixel einer Webseite mit interaktiven Sound-Elementen verbunden werden können. Und es steht zu befürchten, dass diese Möglichkeit auch genutzt wird.

Bestehende Websites – und auch die darin eingebundenen Banner – könnten mit dieser Technologie ohne Programmieraufwand nachgerüstet werden. Da sehe ich sie schon vor mir, die fiependen, singenden und ständig quasselnden Webseiten, Werbebanner und Links. Wahrscheinlich wird demnächst meine Nachrichtenseite immer rufen: Diese Nachrichten wurde ihnen präsentiert von Trullala-Kaffee, während gleichzeitig das Werbebanner für die neue CD zwanghaft zehnsekündige Musikschnipsel absondert. Und über das VoIP-Telefon begrüßt mich dann ein verblödetes Küken oder ein knatternder Frosch ...

Ich glaube, ich auf mir wieder ein Buch.

Mit geräuschempfindlichem Gruß

Torsten Kieslich

Wenn E-Mails das Lachen lernen

Der Online-Webshop Blitzbox.de bietet ab sofort SmartPix 2.0 zum Kauf über das Internet an. Das Fun-Programm bringt mehr Emotionen in die eigenen E-Mails. Über 4.000 bunte Smilies und andere Spaßgrafiken stehen in SmartPix zum Einstreuen in die elektronischen Texte parat.

Eine E-Mail ist schnell aufgesetzt. Eben noch getippt, geht sie in der nächsten Sekunde bereits auf die Reise – und lässt sich dann auch nicht mehr aufhalten. Das Problem ist nämlich, das kurze Texte beim Empfänger oft ganz anders wirken, als sich der Verfasser dies gedacht hat. Witzige Bemerkungen klingen auf einmal verletzend – und vorsichtige Kritiken viel zu grimmig, weil vielleicht ein verbales Augenzwinkern fehlt.

SmartPix 2.0 würzt die eigenen E-Mails per Mausklick mit Emotionen auf Abruf. Das kleine Programm bringt zu diesem Zweck bereits über 4.000 so genannte Emoticons oder Smileys mit. Dabei handelt es sich um meist gelbe Grinsegesichter, die auf einen Blick zeigen, dass sie fröhlich, traurig oder wütend sind. Wird ein solcher Smiley hinter einen E-Mail-Satz gestellt, weiß der Empfänger sofort, wie der Text jeweils gemeint war.

SmartPix ist sehr einfach zu bedienen. Nach der Installation startet die Bildersammlung automatisch zusammen mit Windows. Ein kleines gelbes Icon in der Taskleiste zeigt an, dass SmartPix aktiv ist. Beim Schreiben einer E-Mail reicht ein Mausklick auf das SmartPix-Icon aus, um die Bilderauswahl zu öffnen und um ein ausgewähltes Emoticon in die aktuelle Nachricht zu übernehmen. Es wird einfach an der Cursor-Position mit in die Mail eingeblendet.

Das Programm mit seinen Smilies und Bildern kommt bestens mit allen wichtigen E-Mail-Programmen zurecht. Es meldet sich bereits bei der Installation bei Outlook, Outlook Express, Netscape-Mail oder IncrediMail an. Wer möchte, versieht spezielle Sprechblasen-Smilies mit eigenen Texten, legt Favoriten-Smilies an und verwendet eigene Bilder als Vorlage für eigene E-Mail-Cliparts.

Bei Blitzbox.de lässt sich bei Interesse gleich eine 14-Tage-Testversion (1,6 MB) herunterladen, die bereits 444 von 4.000 Bildern enthält und sich ansonsten ohne Einschränkungen nutzen lässt. Die Vollversion lässt sich bei Blitzbox.de für 19 Euro bestellen und gleich auf die eigene Festplatte herunterladen. Eine CD-Version ist für 29 Euro zu haben.

Download der Testversion

In Outlook blitzschnell Termine verschieben

Dass man einen Termin mit dem Datumsnavigator schnell verschieben kann, ist sicher bekannt. Doch das funktioniert nur, wenn der Zieltermin dort bereits sichtbar ist!

Wenn der Termin über weitere Strecken verschoben werden muss, empfehlen wir eine Vorgehensweise ohne Verwendung des Datumsnavigators und ohne die Maus für das Verschieben zu nutzen.

  • Markieren Sie das zu verschiebende Element. Das geht immer noch am schnellsten mit der Maus.
  • Schneiden Sie es mit STRG+X in die Zwischenablage aus. Lassen Sie sich dabei nicht irritieren, dass der Termin im Kalender verbleibt – er wird erst beim Einfügen wirklich ausgeschnitten!
  • Mit "STRG+G" öffnen Sie die Dialogbox GEHEZU und geben den Zieltermin ein.
  • Dabei können Sie sich ganz kurz fassen: 10.8 und "ENTER" reicht für den 10. August des gleichen Jahres aus. Wenn keine Jahresangabe erfolgt, verwendet Outlook immer das aktuelle Jahr. Und wenn Sie dieses Datum auf der numerischen Tastatur eingeben, können Sie sogar das Komma verwenden.
  • Markieren Sie im Ziel den Zeitpunkt für den Termin.
  • Fügen Sie den Termin aus der Zwischenablage mit "STRG+V" ein.

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Lexikon der PC-Fachbegriffe

Alle wichtigen Computer-Fachbegriffe und Abkürzungen ganz einfach und verständlich erklärt. Dabei finden Sie hier auch die Bedeutung zahlreicher englischer Spezialbegriffe, die oftmals in die deutsche Sprache übernommen wurden. So reden Sie jetzt in Gesprächen mit Computer-Spezialisten sachkundig mit und verstehen deren Technik-Kauderwelsch.

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Entspannter mit dem PC arbeiten

So wichtig eine komfortable Tastatur und Maus auch sind: Wie entspannt Sie an Ihrem PC arbeiten können, hängt maßgeblich von Ihrem PC-Bildschirm ab. Wenn der PC-Bildschirm beispielsweise flimmert – wie dies bei falsch eingestellten analogen Bildschirmen der Fall sein kann –, ermüden die Augen sehr schnell und das Arbeiten wird zur Qual. Folgende Tipps haben die Experten für das problemlose Arbeiten am Bildschirm zusätzlich parat:

  • Achten Sie auf den richtigen Abstand zwischen Augen und Analog- oder TFT-Bildschirm. "Um negative Beanspruchungen des Auges zu vermeiden, sollte der Abstand von den Augen zum Bildschirm mindestens 50 Zentimeter betragen, noch besser sind Abstände von 60 bis 70 Zentimeter", empfiehlt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund (http://www.baua.de/).
  • Auch auf die Schriftgröße und den Zeichenkontrast (beispielsweise schwarze Schrift auf weißem Hintergrund) sollten Sie achten. Bei einem Abstand zum Bildschirm von 50 Zentimetern müssen die Zeichen auf dem Bildschirm mindestens 2,9 Millimeter hoch sein, um gut und sicher erkannt zu werden. Bei einem Abstand von 60 Zentimetern beträgt die minimale Schrifthöhe 3,5 Millimeter, bei 70 Zentimetern sind es 4,1 Millimeter. Leider lässt sich die Größe der Schrift in den Programm-Menüs und den gängigen Windows-Elementen wie Listenfeldern, Kontrollkästchen oder Optionsfeldern nicht immer problemlos unter Windows verändern. Aber bei den meisten Programmen wie Word oder Excel können Sie zumindest die Größe Ihres geschriebenen Textes oder Ihrer Zahlen anpassen. (In Word und Excel ist hierzu das Menü "Ansicht", Befehl "Zoom" zuständig).
  • Damit sich auf der Bildschirmoberfläche nichts spiegelt, sollte der Bildschirm nicht zu nahe an einem Fenster stehen oder im 45° Winkel zum Fenster ausgerichtet sein. Achten Sie auch auf Lampen, die hinter dem Bildschirm in einem ungünstigen Winkel aufgestellt sind und sich im Bildschirm reflektieren.
  • Stellen Sie Ihren Bildschirm nicht zu hoch, auch wenn besonders die höhenverstellbaren TFT-Bildschirme dazu verleiten. Die Experten raten: "Die oberste Zeile, die man noch lesen kann, darf nicht über Augenhöhe liegen. Die Sehachse des Menschen ist nach unten geneigt."
  • Und vergessen Sie zu guter Letzt nicht, Ihren Bildschirm regelmäßig anzublinzeln. Während das Auge normalerweise rund 10 Mal pro Minute blinzelt, verringert sich dieser Wert beim Arbeiten am PC-Bildschirm etwa auf die Hälfte. Mit dem Erfolg, dass der schützende Tränenfilm auf der empfindlichen Hornhaut fehlt. Dies führt zu Augenbrennen und Augenmüdigkeit. Die Experten raten deshalb, die Arbeit alle halbe Stunde kurz zu unterbrechen und dabei kräftig zu blinzeln.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

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