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Gesendet: Dienstag, 16. Mai 2006 08:03
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Zwillinge, seit der Geburt getrennt

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 16. Mai 2006

Zwillinge, seit der Geburt getrennt
SoftMaker lädt zum öffentlichen Test ein: Die Beta vom PlanMaker 2006 ist da
Mit kostenlosem Tool versehentlich gelöschte Dateien retten
Samsung bringt ersten Ultra Mobile PC in deutsche Regale
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Zwillinge, seit der Geburt getrennt

Hallo, liebe Leser,

kennen Sie Guy Kewney? Sehen Sie, die BBC auch nicht. Sonst hätte man dort, in den ‚heiligen Hallen’ der ‚Mutter aller seriösen Fernsehsender’ das Interview zum Rechtstreit zwischen Apple, dem Computerhersteller, und Apple, der Plattenfirma der Beatles, sicher nicht live ausgestrahlt.

So aber wurde Guy Kewney, ein stämmiger, dunkelhäutiger Mann mit starkem französischem Akzent, von der Moderatorin zu seiner Meinung zu der besonderen Bedeutung dieses Prozesses befragt. Er hielt sich in dem Interview recht gut und beglückte die Moderatorin und die Zuschauer mit einer langen und leider auch recht nichtssagenden Ausführung zu Internet-Cafés und Downloads. Nach einer Weile wurde BBC-Verbraucherredakteurin Karen Bowerman doch etwas nervös. Ein Zustand, der sich noch steigerte, als der vermeintliche Experte für die Computerbranche, Musikdownloads und andere Feinheiten frei von der Leber weg antwortete, welche Implikationen er für Apple sehen würde: »Keine Ahnung«. Danach sagte er dann noch, dass er nicht so recht wisse, warum er überhaupt da sei. Eine rasche Schaltung zu einem Journalisten vor dem „High Court“ beendete dann einigermaßen glimpflich das Interview mit dem Experten, der von seinem Fachgebiet nur äußerst begrenzte Kenntnis zu haben schien.

Guy Kewney war jedoch mit dem Gespräch recht zufrieden: »Es lief ganz gut, aber ich fühlte mich etwas gedrängelt.« Das wiederum war kein Wunder, denn der als der Experte Guy Kewney vorgestellte Mann ist eigentlich Taxifahrer  und sollte einen Fahrgast abholen. Er wartete in der Empfangshalle der BBC, als ein Studiomitarbeiter ihn für Guy Kewney hielt und direkt ins Studio verfrachtete. Etwas verblüfft, aber freundlich kooperierend lies er sich ein Mikrofon anstecken und mutierte zum renommierten Experten Guy Kewney. Dabei hat es in der BBC-Redaktion niemanden so recht gestört, dass der dunkle, stämmige Mann so ganz anders aussah als das Bild auf der Webseite des Experten, das einen schlanken, hellhäutigen Mann zeigt.

Was aber war mit dem echten Guy Kewney? Nun, der saß in der, wie er auf seiner Homepage mitteilte, etwas kalten Empfangshalle und hatte das Vergnügen, sich plötzlich selbst auf den dort aufgestellten Fernsehgeräten zu sehen. Er sei aber besonders überrascht gewesen, da der "Experte" nun so gar keine Ähnlichkeit mit ihm habe. Er selbst habe eine „prominente“ Nase und sei so hellhäutig, dass sein Hautarzt sich zu Vergleichen mit einem Maulwurf berufen fühle.

Zudem sei er sehr verärgert, da nun landesweit jeder Zuschauer annehmen müsste, dass seine Kenntnis über Apple Computer, Online-Musik oder die Beatles gegen Null gehen müsse. Nun, die BBC hatte ein Einsehen und nahm ein „neues“ Interview mit ihm auf. Seltsamerweise entschloss man sich dann aber, die erste Peinlichkeit noch zu übertreffen und dieses Interview nicht zu senden. So ein Missgeschick... Oder wollte man einfach nur die zuvor angerichtete Panne nicht zugeben? Immerhin hätte ja ein aufmerksamer Zuschauer merken können, dass einer der beiden Guy Kewneys nicht echt ist.

Übrigens hat die BBC, die in einer politischen Talkshow auch schon einmal den Ministerpräsidenten von Wales mit einem Darrsteller der populären Serie „Doctor Who“ verwechselt hat, dann acht Stunden später das Interview gesendet – allerdings nicht mit Guy Kewney, sondern mit einem anderen Experten, dem man dieselben Fragen stellte.

Das Interview des wackeren Taxifahrers gibt es übrigens auch als Videoclip unter http://img.dailymail.co.uk/video/cabbie.wmv.

Mit BBC-tauglichem Gruß

Torsten Kieslich

SoftMaker lädt zum öffentlichen Test ein: Die Beta vom PlanMaker 2006 ist da

Es muss ja nicht immer Excel sein: Der "PlanMaker 2006" geht mit wichtigen Verbesserungen und neuen Funktionen in die Betaphase.

Was Excel kann, bringt auch den PlanMaker nicht zum Schwitzen. Die Tabellenkalkulation aus der Nürnberger Software-Schmiede SoftMaker bietet gegenüber Excel zwei gewaltige Vorteile. Vorteil 1: Das deutsche Programm ist deutlich preiswerter und belastet den eigenen Geldbeutel nur unwesentlich. Vorteil 2: Es ist deutlich schlanker und wirft den ganzen unnötigen Ballast über Bord, der die Arbeit mit Excel mitunter unbequem werden lässt. Der PlanMaker ist in der neuen Version 2006 kompatibel zu den Excel-Versionen 5.0 bis 2003. Das bedeutet, dass sich in Excel angelegte Tabellen, Diagramme und Grafiken nahtlos im PlanMaker weiterbearbeiten lassen - und umgekehrt.

Wichtige Neuerungen im PlanMaker 2006

Nur ja keinen Stillstand. Machte der letzte PlanMaker bereits eine sehr gute Figur auf zahlreichen Büro-Computern, so legt die neue Version 2006 noch einmal ordentlich nach. Mit den folgenden Neuerungen wartet das Programm auf:

  • Erstellen und Ausfüllen von Formularen mit Eingabefeldern, Kästchen zum Ankreuzen, Auswahllisten etc.
  • Eingabeüberprüfung (Datenvalidierung)
  • Kopf- und Fußzeilen in drei Bereiche (links, zentriert, rechts) aufteilbar
  • Verbesserte Unterstützung für Währungen weltweit
  • Unicode-Unterstützung
  • Benutzeroberfläche in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Chinesisch, Japanisch und Türkisch
  • Nochmals verbesserte Excel-Filter für den Import und Export

Jetzt beim öffentlichen Beta-Test mitmachen

Der "PlanMaker 2006" steht kurz vor der Vollendung. SoftMaker lädt alle Windows-Anwender dazu ein, das Programm auf den letzten Metern vor dem Release kostenfrei zu testen.

Der "PlanMaker 2006" wird Bestandteil des in Kürze neu aufgelegten "SoftMaker Office 2006 für Windows" sein. Dieses bietet auch noch die beliebte Textverarbeitung TextMaker in der neuen Version 2006 an und kommt zum Preis von 69,95 Euro in den Handel.

Mit kostenlosem Tool versehentlich gelöschte Dateien retten

Ein Tipp aus der Redaktion von „PC klipp & klar!"

Im hektischen Arbeitsalltag ist es schnell passiert: Eine wichtige Datei ist versehentlich gelöscht oder im Dateidschungel auf Ihren Festplatte nicht mehr aufzufinden. Sogar technische Defekte wie ein prellender oder klemmender Maus-Microschalter können wichtigen Dateien schweren Schaden zufügen.

Dageben bietet das US-Unternehmen XLink ein kostenloses Programm namens "EzOpenBackup Plus!", mit dem Sie die wichtigen Dateien auf Ihrem PC automatisch überwachen lassen können. Im Falle einer Datenlöschung oder ungewollten Veränderung der Datei können die beobachteten Dateien einfach wiederhergestellt werden. Dazu protokolliert „EzOpenBackup Plus!“ die Veränderungen und so können Sie bei Bedarf zu einer früheren Version der Datei zurückkehren.

„EzOpenBackup Plus!“ erlaubt für die unterschiedlichen Einsatzzwecke unterschiedliche Backup-Konfigurationen, so dass Sie sehr genau einstellen können, was und wie überwacht werden soll. Auch auf weniger leistungsfähigen PCs lässt sich „EzOpenBackup Plus!“ einsetzen, denn über Filter können Sie die Auswahl der beobachteten Dateitypen genau steuern und so die Systembelastung nach Wunsch gering halten. Das Programm wird in der derzeitigen Version 3.1 nur in englischer Sprachversion angeboten, ist aber leicht zu verstehen und bedienen.

Den Download der Freeware-Version (ca. 2.6 MB) für Windows 2000/XP/2003 finden Sie unter http://www.xlink2.com/EOBPlus/EzOpenBackup_plus.htm

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von „PC klipp & klar!".

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Samsung bringt ersten Ultra Mobile PC in deutsche Regale

Der Elektronikhersteller Samsung bringt seinen bei der CeBIT vorgestellten "Ultra Mobile PC" (UMPC) am 29. Mai in die deutschen Ladenregale. Der Elektronikhändler Saturn schnürt dazu rechtzeitig zur Fußball-WM ein exklusives Paket. Im Bundle ist neben dem Samsung Q1 zum Preis von 1.199 Euro auch ein DVB-T-Empfänger enthalten. "Vorerst ist der UMPC nur in diesem exklusivem Paket erhältlich", erklärt Niko Bäumler, Notebook-Sprecher bei Samsung. Ein Stand-Alone-Angebot für das Samsung Q1 wird erst Ende Juni zu erwarten sein.

Das Q1 ist eines jener Geräte, die bis zur CeBIT unter dem Microsoft-Codenamen Origami bekannt waren. Das Samsung-Produkt hat einen sieben Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 800 mal 480 Pixel. Im Inneren arbeitet eine Ultra-Low-Voltage-Ausgabe des Celeron M 353 mit 900 Megahertz. Die Geräte basieren auf der Windows XP Tablet PC Edition 2005 und wiegen etwa ein Kilogramm. Zur Kommunikation mit der Umwelt dienen ein WLAN- und ein Bluetooth-Modul, über das eine Datenverbindung mit dem Handy aufgebaut werden kann. Via Touchscreen soll die Bedienung per Stift oder über eine im Display eingeblendete Tastatur ermöglicht werden. Darüber hinaus soll der Anschluss einer normalen Tastatur per USB oder Bluetooth möglich sein.

Der UMPC ist in den USA bereits für 1.099 Dollar erhältlich. Der europäische Aufschlag kommt durch den mitgelieferten DVB-T Empfänger zustande. Dabei handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein USB-Modell, denn viele Möglichkeiten, den UMPC um Harwarekomponenten zu erweitern, bietet das Gerät nicht.

Wer das Samsung Q1 nicht nur über den Touchscreen bedienen will, für den ist die Anschaffung einer USB-Tastatur obligatorisch. Für 89 Euro wird diese in der richtigen Größe und im passenden Design angeboten. Weiter bietet Samsung als offizielles Zubehör einen externen DVD-Brenner für 299 Euro an, zusätzliche Akkus gibt es ab 209 Euro. Da der mitgelieferte 6-Zellen-Akku laut Hersteller nur drei Stunden hält, dürfte dies für den mobilen Fernsehgenuss eine nützliche Anschaffung sein.

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